Texte CD I

Kommentare von José-Daniel Martínez

Dies sind die Texte, wie sie in Brahms Sämtliche Werke, 1926, Vol 26 erscheinen. Brahms´ Quelle für Melodie und Text war Andreas Kretzschmer und Anton von Zuccalmaglio's Deutsche Volkslieder mit ihren Original-Weisen, 1938-40 (K&Z). Brahms schickte sein Manuskript an Clara Schumann nur mit dem Text der ersten Strophe beigefügt für alle Lieder, ausgenommen die Nummern 14-16 und 26, die ganz ohne Text gesendet wurden. Clara fügte den fehlenden Text und weitere Strophen hinzu. Fußnoten am Ende einiger Liedtexte geben weitere kurze Informationen. Wenn man Brahms´ Musik und die Sammlung von K&Z nebeneinander vergleicht, so kann man einige Änderungen an den Texten von K&Z entdecken. Bei einigen Liedern wurden komplette Strophen ausgelassen. Das ist normal in der Geschichte der Volksweisen. Tiefergehende Forschung enthüllt, dass es kontinuierliche Veränderungen gab, da im Lauf der Zeit Dichter, Musiker, Sammler und einfache Volksleute diese Lieder kopierten und adaptierten; einige schrieben sogar neue Melodien und Texte, und führten diese "auf alt verkleidet" und "anonym" in das Repertoire der Volksmusik hinein. Genau dieser Sache wurde Zuccalmagglio Ende des 19. Jahrhunderts "bezichtigt"; Brahms machte das jedoch nichts aus. Wenn man diese Volkslieder studiert und versucht, sie zu älteren Quellen zurückzuverfolgen, so gleicht das Ganze der Arbeit eines Detektivs.

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"Die Schnürbrust", WoO 32 Nr. 1. K&Z i/114

Die Maid sie wollt 'nen Buhlen wert
und sollt sie ihn graben wohl aus der Erd!

Sie grub wohl ein, sie grub wohl aus,
einen stolzen Buhlen grub sie aus.

Der Buhle hatte Gut und Gold,
Er gab dem Mädchen manchen Sold.

Er gab ihr einen Gürtel schmal,
Der war gesponnen überall.

Der war gesponnen bis auf Blut,
Das Mädchen starb in wilder Wut.

Ach, pflanzt drei Rosen auf das Grab
Dann kömmt mein Buhle und pflückt sie ab.
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"Der Jäger", WoO 32, Nr. 2. K&Z i/75

Bei nächtlicher Weil, an ein's Waldes Born,
Tat ein Jäger gar trauriglich stehen,
An der Hütte hängt stumm sein güldenes Horn,
Wild im Winde die Haare ihm wehen, ja wehen.

Die du dich im Träumen gezeiget mir,
Traute Nixe, schaff Ruh meiner Seelen,
Du meines Lebens alleinige Zier,
Was willst du mich ewiglich quälen, ja quälen?

So klagt er, und rauschend tönts hervor
Aus des Quelles tief untersten Gründen.
Wie ein Menschenlaut zu des Jägers Ohr:
Komm herein, so tust Ruhe du finden, ja finden.

Da stürzet der Jäger sich stracks hinein
In die Tiefe, bald ist er verschwunden,
Dort unten empfaht ihn das Liebchen fein,
Seine Ruh hat er endlich gefunden, ja funden.
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"Drei Vögelein", WoO 32, Nr. 3. K&Z i/55

Mit Lust tät ich ausreiten
durch einen grünen Wald,
Darin da hört ich singen,
drei Vögelein wohlgestalt.

So sein es nit drei Vögelein,
es sein drei Fräulein fein.
Soll mir das ein nit werden,
so gilt es das Leben mein.

Das erste heißet Ursulein,
Das andre Bärbelein
Das dritt hat keinen Namen,
Das soll des Jägers sein.

Er nahm sie bei den Händen,
Bei ihrer schneeweißen Hand,
Er führts des Walds ein Ende,
Da er ein Hüttlein fand.
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"Auf, gebet uns das Pfingstei", WoO 32, Nr. 4. K&Z i/112

Auf, gebet uns das Pfingstei,
hei, Rosenblümelein,
und reicht den kühlen Trunk herbei,
hei, Rosenblümelein,
freu dich, wackres Mägdelein!

Wir kommen von dem Bensberg,
hei, Rosenblümelein.
Die Heiden stürmten dort den Berg,
hei, Rosenblümelein,
freu dich, wackres Mägdelein!

Sie wollten han die Veste,
hei, Rosenblümelein,
Das waren böse Gäste,
hei, Rosenblümelein,
freu dich, wackres Mägdelein!

Sie stürmten Tor und Mauer,
hei, Rosenblümelein,
An Pfeilen regnet es ein Schauer,
hei, Rosenblümelein,
freu dich, wackres Mägdelein!

Und als die Pfeile verschossen sein,
hei, Rosenblümelein,
Da regnet es nieder Mauerstein,
hei, Rosenblümelein,
freu dich, wackres Mägdelein!

Bergab zog da der Böhmen Zahl,
hei, Rosenblümelein,
Bergab ins schöne Wuppertal,
hei, Rosenblümelein,
freu dich, wackres Mägdelein!

Der Junker Hans war da im Gang,
hei, Rosenblümelein,
Verstand sich auf den Vogelfang,
hei, Rosenblümelein,
freu dich, wackres Mägdelein!

Die Stadt an dem Wupperstrand,
hei, Rosenblümelein,
Ward Leichelingen da genannt,
hei, Rosenblümelein,
freu dich, wackres Mägdelein!
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"Des Markgrafen Töchterlein", WoO 32, Nr. 5. K&Z i/7

Es war ein Markgraf überm Rhein,
der hatt drei schöne Töchterlein.
Zwei Töchter früh heiraten weg,
die dritt hat ihn ins Grab gelegt;
dann ging sie sing'n vor Schwesters Tür:
ach braucht ihr keine Dienstmagd hier?

,,Ei Mädchen, du bist viel zu fein,
du gehst gern mit den Herrelein.``
Ach nein, ach nein, das tu ich nicht,
ich will erfüllen meine Pflicht.
Sie dingt das Mägdlein auf ein Jahr,
das Mägdlein dient ihr sieben Jahr.

Und als die seiben Jahr warn um,
da ward das Mägdlein schwach und krank.
,,Ach Mägdlein, wenn du krank sollst sein,
so sag, wer sind die Eltern dein?``
Mein Vater war Markgraf am Rhein,
ich bin sein jüngstes Töchterlein.``

,,Ach nein, ach nein, das glaub ich nicht,
daß du mein jüngste Schwester bist.``
Und wenn du mir nicht glauben willst,
so geh an meine Kiste her,
daran tut es geschrieben stehn,
da kannst dus mit dein'n Augen sehn.

Und als sie an die Kiste kam,
da rannen ihr die Tränen ab;
,,Ach, bringt mir Weck, ach bringt mir Wein,
das ist mein jüngstes Schwesterlein!``
Ich will kein Weck, ich will kein Wein,
will nur ein kleines Särgelein!
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"Der Reiter", WoO 32, Nr. 6. K&Z ii/84 *

Der Reiter spreitet seinen Mantel aus,
Wohl in das grüne Gras:
Da leg dich, du wackres Braunmägdelein,
Mach dir dein Haupt nicht naß,
Wohl in dem grünen Gras!

Was soll ich bei dir sitzen,
Ich hab gar gringes Gut!
Hab zwei schwarzbraune Augen,
Ist all mein Hab und Gut,
Ist all mein Hab und Gut.

Mein Liebster ist hereingestiegen
Wohl durchs Kammerfensterlein,
Ich hatt ihn nicht gerufen,
Konnt ihn nicht halten ein,
Konnt ihn nicht halten ein.

*Die erste und zweite Strophe sind K&Z entnommen, die dritte stammt aus einer anderen Quelle, vielleicht von Brahms´ eigener Bearbeitung dieses Liedes für den Volksmusikherausgeber Friedrich Wilhelm Arnold (Siehe McCorkle´s Brahms Verzeichnis, Vorbemerkung zu WoO 31-38, und The Juilliard Manuscript Collection).
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"Die heilige Elisabeth", WoO 32, Nr. 7. K&Z ii/116

Die heilige Elisabeth an ihrem Hochzeitsfeste
Verließ den stolzen Fürstensaal,
Verließ heimlich die Gäste,
Ging in den dunkeln Wald hinaus,
Wo eine heilge Kapell erbaut,
Der Mutter Gottes zu dienen!

O Mutter Gottes, welches Leid,
Ich muß jetzt von dir scheiden!
Die letzten Blumen bring ich heut,
Fort muß ich, ich muß meiden
Jetzt deinen heilgen Gnadenort
Muß weithin in die Fremde fort.
Ade du Heilandsmutter!

Du Bild, so heilig, gnadenreich,
Mein Aug steht voller Zähren,
Daß ich jetzund dich nicht mehr schau,
Das will mich schier verzehren;
Leb wohl, leb wohl, du Mutter mein,
Mit deinem lieben Kindelein!
Ade, zu tausendmalen!

Sie betet, flehet also lang
Und will darob nicht beben,
Daß sich ein scharfes blankes Schwert
Jetzt über ihr erhebet;
In reiner Gnade schwebt ihr Blick,
Und achtet nicht des Räubers Tück,
Der sie da will ermorden!

Als der Räuber dieser Blick vernahm,
Und schaut die heilge Frauen,
Schwere Reue ihn da überkam,
Sein Herz beginnt zu grauen.
Legt ab sein Schwert und seinen Spieß,
Auf seinen Knie sich niederließ,
Wagt dann sie anzublicken.

Um dich sind Gottes Engel rings,
Den Lockenschmuck zu schützen,
Ich muß mein Leben lang dies Knie
O Fraue, vor dir beugen,
O Tugendreiche, bet für mich,
Daß Gott der Herr erbarmet sich
Und mich in Gnaden segnet.
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"Der englische Gruß", WoO 32, Nr. 8. K&Z ii/126*

Gegrüßet, Maria, du Mutter der Gnaden!
So sangen die Engel der Jungfrau Maria
In ihrem Gebete, darinnen sie rang.

Maria, du sollst einen Sohn empfangen,
Darnach tun Himmel und Erde verlangen,
Daß du die Mutter des Herren sollst sein.

O Engel, wie mag ich das erleben,
Ich hab mich noch keinem Manne ergeben
In dieser weiten und breiten Welt.

Wie Tau kommt über die Blumenmatten,
So soll dich der heilige Geist überschatten;
So soll der Heiland geboren sein.

Maria die höret solches gerne,
Sie sprach: ich bin eine Magd des Herren,
Nach deinem Worte geschehe mir!

Die Engel sanken auf ihre Knie,
Sie sangen alle: Maria, Maria,
Sie sangen Maria den Lobgesang.

*Es gibt 12 Strophen bei K&Z. Nachdem Brahms nur die erste hingeschrieben hatte, fügte Clara Schumann die Strophen zwei bis fünf hinzu.

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"Ich stund an einem Morgen", WoO 32, Nr. 9. K&Z i/73*

Ich stund an einem Morgen
Heimlich an einem Ort
Da hätt ich mich verborgen,
Ich hört klägliche Wort
Von einem Fräulein hübsch und fein,
Das stund bei seinem Buhlen,
es muß geschieden sein.

Herzlieb, ich hab vernommen,
Du wolltst von hinnen schier,
Wenn willst du wiederkommen,
Das sollst du sagen mir;
So merk, Feinslieb, was ich dir sag,
Mein Zukunft tust du fragen,
Ich weiß weder Stund noch Tag.

Das Fräulein weinet sehre,
Ihr Herz war Kummers voll,
Nun gib mir Weis und Lehre,
Wie ich mich halten soll.
Ich setz für dich, was ich vermag,
Und willt du hie beleiben,
Ich verzehr dich Jahr und Tag.

Der Knab, der sprach aus Mute,
Dein Willen ich wohl spür,
So verzehrten wir dein Gute,
Ein Jahr werd bald hiefür,
Dennoch müßt es geschieden sein,
Ich will dich freundlich bitten,
Setz deinen Willen drein.

Das Fräulein, das schrie Morte!
Mord über alles Leid,
Mich kränken deine Worte,
Herz Lieb, nicht von mir scheid.
Für dich so setz ich Gut und Ehr,
Und sollt ich mit dir ziehen,
Kein Weg wär mir zu fern.

Der Knab der sprach mit Züchten,
Mein Schatz, ob allem Gut,
Ich will dich freundlich bitten,
Schlag dirs aus deinem Mut.
Gedenk wohl an die Freunde dein,
Die dir kein Arges gönnen.
Und täglich bei dir sein.

* Es gibt sieben Strophen bei K&Z. Nachdem Brahms nur die erste hingeschrieben hatte, fügte Clara Schumann die Strophen zwei bis sechs hinzu.
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"Gunhilde", WoO 32, Nr. 10. ii/46

Gunhilde lebt gar stille und fromm
In ihrem Klosterbann,
Bis sie ihr Beichtiger verführt,
Bis sie mit ihm entrann.

Er zog mit ihr wohl durch die Welt,
Sie lebten in Saus und Braus;
Der Mönch verübte Spiel und Trug,
Ging endlich auf den Raub.

Gunhilde ach, du armes Weib,
Gunhild, was fängst du an;
Sie steht allein im fremden Land,
Am Galgen hängt ihr Mann.

Sie weinet rot die Äugelein,
O weh, was ich getan!
Ich will nach Haus und Buße tun,
Der Sünden Straf empfahn.

Sie bettelte sich durch das Land,
Almosen sie da nahm,
Bis sie zum Rheine in den Wald,
Wohl vor das Kloster kam.

Sie pochet an das Klostertor,
Das Tor wird aufgetan;
Sie geht wohl vor die Äbtin stehn
Und fängt zu weinen an.

Hier nehmet das verlorne Kind,
O Mutter, das entrann,
Und laßt es harte Buße tun
In schwerem Kirchenbann.

Gunhilde, sprich, was willst du hier?
Laß solche Rede sein,
Hast ja gesessen im Gebet,
In deinem Kämmerlein.

Gunhilde, du mein heilig Kind,
Was klagest du dich an?
Willst du hier Kirchenbuße tun,
Was fang ich Ärmste an?

*Hast ja gesungen Tag und Nacht
So wunderschönen Sang
Als immer in dem Kloster hier
Zu einer Zeit entlang

Sie führten sie ins Kämmerlein,
Ob sies gleich nicht verstand;
Der Engel, der ihr Stell vertrat,
Alsbald vor ihr verschwand.

*Die Strophe wurde nicht von Clara Schumann hingeschrieben. Es ist die neunte Strophe bei K&Z. Wir haben sie als zehnte Strophe hinzugefügt, da wir glauben, dass sie an dieser Stelle dem Ende der Geschichte mehr Klarheit verleiht.
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"Der tote Gast", WoO 32, Nr. 11. K&Z ii/60

Es pochet ein Knabe leise
an Feinsliebchens Fensterlein:
Feinslieb sag, bist du darinnen?
Steh auf und laß mich ein!

Ich kann mit dir wohl sprechen,
Doch dich einlassen nicht;
Ich bin mit Jemand versprochen,
Einen Zweiten mag ich nicht!

Mit dem so du versprochen,
Feinsliebchen, der bin ich;
Reich mir dein Händelein weiße,
Vielleicht erkennst du mich.

Du riechest gar nach Erde,
Sag, Liebster, bist du tot?
Soll ich nach Erde nicht riechen,
Da ich in dem Grab geruht?

Weck Vater auf und Mutter,
Weck deine Freund all auf.
Grün Kränzelein sollst du tragen
Mit mir in den Himmel hinauf.
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"Tagweis von einer schönen Frauen", WoO 32, Nr. 12 K&Z i/306*

Wach auf, mein Hort,
Vernimm mein Wort,
Merk auf, was ich dir sage:
Mein Herz das wüt't
Nach deiner Güt,
Laß mich, Frau nicht verzagen,
Ich setz zu dir
All mein Begier,
Das glaub du mir,
Laß mich der Treu genießen.

Dein stolzen Leib
Du mir verschreib,
Und schleuß mir auf dein Herze,
Schleuß mich darein,
Herzliebste mein,
Wend mir mein großen Schmerzen,
Und den ich trag
Tag unde Nacht
Zu dir allein,
Werd mir freundlich zu Willen.

Ach, junger Knab,
Dein Bitt laß ab,
Du bist mir viel zu wilde
Und wenn ich tät
Nach deiner Bitt,
Ich fürcht,
Es blieb nicht stille.
Ich dank dir fast,
Mein werter Gast,
Der Treue dein,
Die du mir gönnst von Herzen.

Da lagn die Zwei,
Ohn Sorgen frei,
Die lange Nacht in Freuden,
Bis übr sie schien
Der Tag herein,
Noch soll mein Treu nicht leiden,
Noch für und für
Lieg ich an dir,
Das trau du mir,
Laß mich der Lieb genießen.

Der Wächter an
Der Zinnen stand:
Liegt Jemand hier verborgen,
Der mach sich auf
Und zieh davon,
Daß er nicht komm in Sorgen.
Nimm Urlaub von
Dem schönen Weib,
Denn es ist Zeit,
Es scheint der helle Morgen.

Von dann er sich schwang
Hub an und sang
Wie es ihm wär ergangen
Mit einem Weib,
Ihr stolzer Leib
Hätt ihn mit Lieb umfangen.
Hätt ihn verpflicht,
Hub an und dicht't
Ein Tageweis
Von einer schönen Frauen.

*Es gibt neun Strophen bei K&Z. Brahms schrieb nur die erste dazu, Clara Schumann fügte die Strophen zwei, drei, sechs und neun hinzu.
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"Schifferlied", WoO 32, Nr. 13. K&Z ii/252

Dort in den Weiden steht ein Haus,
da schaut die Magd zum Fenster 'naus!
Sie schaut stromauf, sie schaut stromab,
ist noch nicht da mein Herzensknab,
Der schönste Bursch am ganzen Rhein,
den nenn' ich mein, den nenn' ich mein!

Des Morgens fährt er auf dem Fluß,
und singt hinüber seinen Gruß,
des Abends wenns Glühwürmchen fliegt,
sein Nachen an das Ufer wiegt,
da kann ich mit dem Burschen mein
beisammen sein, beisammen sein!

Die Nachtigall im Fliederstrauch,
was sie da singt, versteh' ich auch;
sie saget: übers Jahr ist Fest,
hab' ich, mein Lieber, auch ein Nest,
wo ich dann mit dem Burschen mein
die Froh'st' am Rhein, die Froh'st' am Rhein!
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"Nachtgesang", WoO 32, Nr. 14. K&Z i/286*

Wach auf, mein Herzensschöne,
Zart Allerliebste mein,
Ich hör ein süß Getöne
Von kleinen Waldvöglein,
Die hör ich so lieblich singen,
Ich mein, es woll des Tages Schein
Vom Orient her dringen.

Ich hör die Hahnen krähen,
Und spür den Tag dabei,
Die kühlen Winde wehen,
Die Sternlein leuchten frei.
Singt uns Frau Nachtigalle,
Singt uns ein süße Melodei,
Sie meld't den Tag mit Schalle.

Du hast mein Herz umfangen
In treu inbrünstger Lieb,
Ich bin so oft gegangen
Feinslieb nach deiner Zier,
Ob ich dich möcht ersehen,
So würd erfreut das Herz in mir,
Die Wahrheit muß ich g'stehen.

Selig ist Tag und Stunde,
Darin du bist gebor'n,
Gott grüßt mir dein rot Munde,
Den ich mir hab erkor'n;
Kann mir kein Liebre werden,
Schau daß mein Lieb nicht sei verlor'n,
Du bist mein Trost auf Erden.

* Es gibt acht Strophen bei K&Z. Brahms schrieb keine einzige in sein Manuskript. Clara Schumann benutzte die Strophen eins und zwei, sechs und acht.
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"Die beiden Königskinder", WoO 32, Nr. 15. K&Z i/22*

Ach Elselein, liebes Elselein mein,
Wie gern wär ich bei dir;
So sind zwei tiefe Wasser
Wohl zwischen dir und mir.

Willt du dich lassen abwenden drum,
Weil sind der Wasser zwei;
Da doch sonst mancher stolzer Knab
Leidt noch so mancherlei.

Ach Lieb, das schrecket mich allein,
Daß ich nicht fahren kann,
Und wenn dann bräch das Schiffelein,
Müßt ich bald untergehn.

Ach nein, das soll geschehen nit,
Ich selbst helf rudern dir,
Damit du nur in kurzer Zeit,
Herzliebster, kommst zu mir.

Weil dus, schöns Lieb, denn meinst so gut,
Will ichs gleich wagen frei,
Allein das bitt ich fleißig dich,
Steh mir ohn Falschheit bei.

*Es gibt zehn Strophen bei K&Z. Brahms schrieb keine in sein Manuskript. Clara Schumann benutzte nur die ersten fünf Strophen.

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"Scheiden", WoO 32, Nr. 16. K&Z i/278

Ach Gott, wie weh tut Scheiden,
Hat mir mein Herz verwundt,
So trab ich üb'r die Heiden
Und traur zu aller Stund.
Der Stunden, der sind allsoviel,
Mein Herz trägt heimlich Leiden,
Wiewohl ich oft fröhlich bin.

Hat mir ein Gärtlein bauet,
Von Veil und grünem Klee,
Ist mir zu früh erfroren,
Tut meinem Herzen weh.
Ist mir erfrorn bei Sonnenschein,
Ein Kraut Jelängerjelieber,
Ein Blümlein Vergißnichtmein.

Das Blümlein, das ich meine,
Das ist von edler Art,
Ist aller Tugend reine,
Ihr Mündlein, das ist zart,
Ihr Äuglein, die sind hübsch und fein
Wenn ich an sie gedenke,
Wie gern ich bei ihr wollt sein!

Sollt mich meins Buhln erwehren
Als oft ein Ander tut,
Sollt führn ein fröhlichs Leben,
Dazu ein'n leichten Mut,
Das kann und mag doch nicht gesein,
Gesegn dich Gott im Herzen,
Es muß geschieden sein.

* Es gibt fünf Strophen bei K&Z. Brahms schrieb keine einzige in sein Manuskript. Clara benutzte die Strophen eins bis drei und fünf.

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"Altes Minnelied", WoO 32, Nr. 17. K&Z ii/144*

Ich fahr dahin, wenn es muß sein,
Ich scheid mich von der Liebsten mein,
Zuletzt laß ich ihrs Herze mein,
Dieweil ich leb, so soll es sein.
Ich fahr dahin, ich fahr dahin!

Das sag ich ihr und niemand mehr:
Mein'm Herzen g'schah noch nie so weh.
Sie liebet mich je länger je mehr;
Durch Meiden muß ich leiden Pein.
Ich fahr dahin, ich fahr dahin!

Ich bitt dich, liebste Fraue mein,
Wann ich dich mein und anders kein,
Wann ich dir gib mein Lieb allein,
Gedenk, daß ich dein eigen bin.
Ich fahr dahin, ich fahr dahin!

Nun halt die Treu als stet als ich!
So wie du willt, so findst du mich.
Halt dich in Hut, das bitt ich dich!
Gesegn dich Gott! Ich fahr dahin!
Ich fahr dahin, ich fahr dahin!

*Nur die erste Strophe findet sich bei K&Z ii/144! Clara Schumann muss wohl die anderen drei einer anderen Quelle entnommen haben, vielleicht von Friedrich Wilhelm Arnolds Ausgabe des Locheimer Liederbuchs. Es existiert eine andere Version dieser Melodie bei K&Z (i/269) mit nur zwei Strophen; aber die zweite Strophe ist eine andere als die, die Clara benutzte.

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"Der getreue Eckart", WoO 32, Nr. 18 a und b. K&Z ii/23

In der finstern Mitternacht
Steht der Ritter auf der Wacht,
Schauet hin nach jeder Seit,
Droht mit seinem Schwerte weit.

Wer auch anzukommen wagt,
Dieses eine sei gesagt:
Dieser Berg ist nicht geheuer,
Drinnen brennt das Höllenfeuer.

Was für süße Töne auch,
Was euch winken schöne Fraun:
Eure Seele muß verderben,
Muß dem Himmel hier absterben.

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"Die Versuchung", WoO 32, Nr. 19. K&Z ii/55

Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehn,
Du zertrittst dir die zarten Füßlein schön.
La la la la, la la la la!
Du zertrittst dir die zarten Füßlein schön.

Wie sollte ich denn nicht barfuß gehn,
Hab keine Schuhe ja anzuziehn.
La la la la, la la la la!
Hab keine Schuhe ja anzuziehn

Feinsliebchen willst du mein eigen sein,
So kaufe ich dir ein Paar Schühlein fein.
La la la la, la la la la!
So kaufe ich dir ein Paar Schühlein fein.

Wie könnte ich euer eigen sein,
Ich bin ein arm Dienstmägdelein.
La la la la, la la la la!
Ich bin ein arm Dienstmägdelein.

Und bist du arm, so nehm ich dich doch.
Du hast ja Ehr und Treue noch.
La la la la, la la la la!
Du hast ja Ehr und Treue noch.

Die Ehr und Treu mir Keiner nahm,
Ich bin wie ich von der Mutter kam.
La la la la, la la la la!
Ich bin wie ich von der Mutter kam.

Und Ehr und Treu ist besser wie Geld,
Ich nehm mir ein Weib, das mir gefällt.
La la la la, la la la la!
Ich nehm mir ein Weib, das mir gefällt.

Was zog er aus seiner Tasche fein?
Mein Herz, von Gold ein Ringelein!
La la la la, la la la la!
Mein Herz, von Gold ein Ringelein!

* Bei K&Z gibt es 12 Strophen. Nachdem Brahms nur die erste hingeschrieben hatte, fügte Clara Schumann die Strophen zwei bis acht hinzu.
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"Der Tochter Wunsch", WoO 32, Nr. 20. K&Z ii/167

Och Mod'r ich well en Ding han!
Wat för en Ding, min Hetzenskind?
En Ding, en Ding!
Wells de dann e Pöppchen han?
Ne, Moder, ne!
Ehr sitt ken gode Moder,
Ehr künnt dat Ding nit rode,
Wat dat Kind för'n Ding well han,
Dingderlingdingding!

Och Mod'r ich well en Ding han!
Wat för en Ding, min Hetzenskind?
En Ding, en Ding.
Wells de dann e Ringelchen han?
Ne, Moder, ne!
Ehr sitt ken gode Moder,
Ehr künnt dat Ding nit rode,
Wat dat Kind för'n Ding well han,
Dingderlingdingding!

Och Mod'r ich well en Ding han!
Wat för en Ding, min Hetzenskind?
En Ding, en Ding.
Wells de dann a Kleidchen han?
Ne, Moder, ne!
Ehr sitt ken gode Moder,
Ehr könnt dat Ding nit rode!
Wat dat Kind för'n Ding well han,
Dingderlingdingding!

Och Mod'r ich well en Ding han!
Wat för en Ding, min Hetzenskind?
En Ding, en Ding.
Wells de dann nen Mann han?
Jo, Moder, jo!
Ehr sitt en gode Moder,
Ehr künnt dat Ding wohl rode,
Wat dat Kind för'n Ding well han,
Dingderling, ding ding!
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"Schnitter Tod", WoO 32, Nr. 21. K&Z i/101*

Es ist ein Schnitter, heißt der Tod,
Hat Gwalt vom höchsten Gott;
Heut wetzt er das Messer,
Es schneidt schon viel besser,
Bald wird er drein schneiden,
Wir müssens nur leiden.
Hüt dich, schönes Blümelein!

Was heut noch grün und frisch da steht,
Wird morgen schon weggemäht;
Die edlen Narzissen,
Die Zierden der Wiesen,
Die schön Hyazinthen,
Die türkischen Binden.
Hüt, dich schönes Blümelein!

Das himmelfarbne Ehrenpreis,
Die Tulipanen weiß,
Die silbernen Glocken,
Die goldenen Flocken,
Senkt alles zur Erden;
Was wird daraus werden?
Hüt dich schönes Blümelein!

Trotz Tod! Komm her, ich fürcht dich nit,
Trotz, eil daher in ein'm Schritt!
Werd ich auch verletzet,
So werd ich versetzet
In den himmlischen Garten,
Auf den alle wir warten.
Freu dich, schönes Blümelein!

*Bei K&Z gibt es sechs Strophen. Nachdem Brahms nur die erste hingeschrieben hatte, fügte Clara Schumann die Strophen zwei, vier und sechs hinzu.
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"Marias Wallfahrt", WoO 32, Nr. 22. K&Z ii/14

Maria ging aus wandern,
so fern ins fremde Land,
bis sie Gott den Herren fand!

Sie hat ihn schon gefunden
wohl vor des Herodes Haus,
er sah so betrüblich aus.

Das Kreuz, das musst' er tragen
nach Jerusalem wohl vor die Stadt,
wo er gemartert ward.

Was trug er auf sein´m Haupte?
Eine scharfe Dornenkron';
das Kreuz das trägt er schon.

Daran soll man bedenken,
ein jeder jung or alt,
dass das Himmelreich
leid´t Gewalt!
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"Das Mädchen und der Tod", WoO 32, Nr. 23. K&Z i/65*

Es ging ein Maidlein zarte
Früh in der Morgenstund
In einen Blumengarten,
Frisch, fröhlich und gesund;
Der Blümlein es viel brechen wollt,
Daraus ein'n Kranz zu machen
Von Silber und von Gold.

Da kam herzugeschlichen
Ein gar erschrecklich Mann,
Die Farb war ihm verblichen,
Kein Kleider hatt er an.
Er hat kein Fleisch, kein Blut, kein Haar,
Es war an ihm verdorret,
Sein Fleisch und Flechsen gar.

O Tod, laß mich beim Leben,
Nimm all mein Hausgesind!
Mein Vater wird dirs geben,
Wenn er mich lebend findt;
Ich bin sein einzig Töchterlein,
Er würde mich nicht geben
Um tausend Gulden fein.

Er nahm sie in der Mitten,
Da sie am schwächsten war,
Es half an ihm kein Bitten,
Er warf sie in das Gras,
Und rührte an ihr junges Herz,
Da liegt das Maidlein zarte
Voll bittrer Angst und Schmerz.

*Bei K&Z gibt es 19 Strophen. Brahms schrieb nur die erste dazu, Clara Schumann fügte dann nur die Strophen zwei, zwölf und sechzehn hinzu.
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"Es ritt ein Ritter", WoO 32, Nr. 24. K&Z i/72*

Es ritt ein Ritter wohl durch das Ried,
er fing es an ein neues Lied,
gar schöne tät er singen,
daß Berg und Tal erklingen.

Das hört des Königs sein Töchterlein
in ihres Vaters Lustkämmerlein,
sie flocht ihr Haar in Seiden,
mit dem Ritter wollt sie reiten.

Und da sie in den Wald raus kam'n,
viel heiße Tränen sie fallenließ.
Er schaut ihr wohl unter die Augen,
warum weinet ihr schöne Jungfraue?

Warum sollt ich nicht weinen,
ich bin ja des Königs sein Töchterlein;
hätt ich meinem Vater gefolget
Frau Kaiserin wär ich worden.

Er nahm sein Rößlein wohl bei dem Zaum
und band es an einen Weidenbaum;
hier steh, mein Rösslein, und trinke,
mein jungfrische Herze muß sinken.

*Bei K&Z gibt es zehn Strophen. Nachdem Brahms nur die erste hineingeschrieben hatte, fügte Clara Schumann die Strophen zwei, vier, sieben und zehn hinzu.
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"Liebeslied", WoO 32, Nr. 25. K&Z i/307

Gar lieblich hat sich gesellet
Mein Herz in kurzer Frist,
Zu einer, die mir gefället,
Gott weiß wohl, wer sie ist;
Sie liebet mich ganz inniglich,
Die Allerliebste mein,
Mit Treuen ich sie mein.

Wohl für des Maien Blüte
Hab ich sie mir erkorn,
Sie erfreut mir mein Gemüte
Mein'n Dienst hab ich ihr g'schworn,
Den will ich halten stetiglich,
Sein ganz ihr untertan,
Dieweil ichs Leben han.

Ich gleich sie einem Engel,
Die Herzallerliebste mein,
Ihr Härlein kraus als ein Sprengel,
Ihr Mündlein rot als Rubein,
Zwei blanke Ärmlein, die sind schmal,
Dazu ein roter Mund,
Der lacht zu aller Stund.

Mit Venus-Pfeiln durchschossen
Das junge Herze mein;
Schöns Lieb, sei unverdrossen,
Setz deinen Willen drein.
Gesegn dich Gott, mein schönes Lieb,
Ich soll und muß von dir,
Du siehst mich wieder schier.
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"Guten Abend", WoO 32, Nr. 26. K&Z ii/183

Guten Abend, guten Abend, mein tausiger Schatz,
Ich sag' dir guten Abend;
Komm du zu mir, ich komme zu dir,
Du sollst mir Antwort geben, mein Engel!

"Ich kommen zu dir, du kommen zu mir?
Das wär' mir gar keine Ehre;
Du gehst von mir zu andern Jungfraun,
Das kann ich an dir wohl spüren, mein Engel!"

Ach nein, mein Schatz, und glaub' es nur nicht
Was falsche Zungen reden,
Es geben so viele gottlosige Leut',
Die dir und mir nichts gönnen, mein Engel!

"Und gibt es so viele gottlosige Leut',
Die dir und mir nichts gönnen,
So solltest du selber bewahren die Treu',
Und machen zu Schanden ihr Reden, mein Engel!"

Leb' wohl, mein Schatz, ich hör' es wohl,
Du hast einen anderen lieber;
So will ich meine Wege gehn,
Gott möge dich wohl behüten, mein Engel!

"Ach nein, ich hab' keinen Anderen lieb,
Ich glaub' nicht gottlosigen Leuten,
Komm' du zu mir, ich komme zu dir
Wir bleiben uns beide getreue, mein Engel!"
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"Die Wollust in den Maien", WoO 32, Nr. 27. K&Z i/277*

Die Wollust in den Maien,
die Zeit hat Freuden bracht,
Die Blümlein mancherleien,
Ein jeglichs nach sein'r G'stalt,
Das sind die roten Röselein,
Der Feyl, der grüne Klee;
Von herzer Liebe scheiden
Das tut weh.

Der Vögelein Gesange,
Die Zeit hat Freuden bracht,
Ihr Lieb tät mich bezwingen,
Freundlich sie zu mir sprach:
Sollt, schönes Lieb, ich fragen dich,
Wollst fein berichten mich.
Genad mir, schöne Frauen,
So sprach ich.

Nach manchem Seufzer schwere,
Komm ich wohl wieder dar,
Nach Jammer und nach Leide
Seh ich dein Äuglein klar.
Ich bitt dich, Auserwählte mein,
Laß dir befohlen sein
Das treue, junge Herze,
Das Herze mein.

*Bei K&Z gibt es sechs Strophen. Brahms schrieb nur die erste hin und Clara Schumann fügte die Strophen Nummer zwei und fünf hinzu.
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"Es reit ein Herr und auch sein Knecht", WoO 32, Nr. 28. K&Z i/31*

Es reit ein Herr und auch sein Knecht
wohl üb'r ein´ Heide die war schlecht, ja schlecht,
und alles was sie red'ten da,
war all´s von einer schönen Frauen, ja Frauen.

Ach Schildknecht, lieber Schildknecht mein,
was redst von meiner Frauen, ja Frauen,
und fürcht´st nicht meinen braunen Schild!
Zu Stücken will ich dich hauen vor meinen Augen.

"Eur'n braunen Schild den fürcht ich klein,
der lieb Gott wird mich wohl b'hüten, ja b'hüten."
Da schlug der Knecht sein'n Herrn zu Ast,
das g'schah um Fräuleins Güte, ja Güte.

Nun will ich heimgehn landwärts ein,
zu einer wunderschönen Frauen, ja Frauen;
ach Fräulein, gebt mirs Botenbrot,
Eu'r Herr, der ist tot auf breiter Heide, ja Heide!

"Und ist mein edler Herre tot,
darum will ich nicht weinen, ja weinen;
den schönsten Buhlen, den ich hab,
der sitzt bei mir daheime, mutteralleine!"

"Nun sattel mir mein graues Roß!
Ich will von hinnen reiten, ja reiten."
Und da sie auf die Heide kam,
die Liljen täten sich neigen auf breiter Heide.

Auf band sie ihm sein´ blanken Helm
und sah ihm unter sein´ Augen, ja Augen:
"Nun muß es Christ geklaget sein,
wie bist so zerhauen unter dein´ Augen!"

"Nun will ich in ein Kloster ziehn,
will'n lieben Gott für dich bitten, ja bitten,
daß er dich ins Himmelreich will han,
das g'schah um meinetwillen! Schweig stille!"

*Bei K&Z gibt es neun Strophen. Nachdem Brahms nur die erste hineingeschrieben hatte, fügte Clara Schumann nur Strophen zwei bis acht hinzu.

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